Der Trachtenverein Alpenrose Grassach-Tittmoning besuchte mit Franz Staudinger in Kösching das Sägewerk von der Firma Binder.
Nach einer ca. dreistündigen Busfahrt kamen wir am Sägewerk in Kösching an, hier wurden wir noch im Bus vom Werkleiter Thomas Fendt begrüßt. Mit Warnwesten ausgestattet marschierten wir durch das riesige Gelände, dem Verlauf der Holzstämme entlang. Die LKW werden mit einem Fahrzeug, das einen Anhänger mit seinem Greifer auf einmal fassen kann, abgeladen. Von hier werden die Stämme in Qualität eingestuft, durchleuchtet, vermessen, entrindet, wieder vermessen, in die richtige Richtung (kleines Ende voraus) gedreht, um die Achse ausgerichtet und mit einem Affenzahn durch die Sägeanlage transportiert. Es wird mit Sägeblätter die Hälfte von oben und die andere Hälfte von unten geschnitten. Die nacheinander seitlich wegfallenden Bretter werden sortiert und aufgelegt. Die meisten Sägespäne werden zu Pellets verarbeitet. Die anfallenden Rinden und andere Teile werden thermisch verarbeitet, zu Strom und anschließend zur Trocknung geschickt. Ein Großteil der Ware wird in den eigenen Firmen weiterverarbeitet. Am Lagerplatz sind riesege Mengen von nach Länge sortierte und abgerindete Baumstämme zur Bevorratung aufgestapelt.Herr Fendt gab uns reichlich Einblick in die Abläufe. Nach einem obligatorischem Gruppenfoto verabschiedete Thomas Fendt sich bei allen Teilnehmern, Franz Staudinger und Vorstand Adolf Hochpointner bedankten sich für die beeindruckende Führung. Anschließend fuhren wir zum Pauli Wirt, ließen es uns gut schmecken und machten uns auf den Heimweg.
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